Die Wintervorbereitung der Markise beginnt mit einer grundlegenden Reinigung. Am besten sollte die Reinigung der Markise Mitte bis Ende Oktober erfolgen, auf jeden Fall aber vor dem ersten Frost. Für die Reinigung der Markise sollte ein tockener, möglichst sonniger Herbsttag ausgewählt werden. Das trockene, sonnige Wetter ist deshalb so wichtig, da die Markise nach der Reinigung gut durchtrocknen muss. Erst in vollständig trockenem Zustand darf sie eingerollt werden. Besteht noch Restfeuchte im Gewebe des Tuchs, drohen Feuchteschäden.
Zu Beginn der Reinigung sollte zuerst grober Schmutz wie Vogelkot, Geäst, loser Schmutz und Staub von der Oberseite des Markisentuchs entfernt werden. Dafür eignet sich eine weiche Bürste oder ein Besen mit weichen Borsten. Achten Sie dabei darauf, keine Kreisbewegungen auf dem Tuch zu machen, sondern nur streichende Bewegungen.
Anschließend sollte die Markise mit einem weichen Tuch und lauwarmem Wasser abgewaschen werden. Nach der Nassreinigung sollte die Markise noch einmal mit klarem Wasser abgespült werden, sodass restlicher Schmutz restlos entfernt werden. Zu beachten ist, dass das Markisentuch ein Spezialgewebe ist. Dieses ist zwar wetterfest, sollte aber dennoch behutsam behandelt werden. Für die Reinigung dürfen deshalb niemals harte Bürsten, Scheuermittel oder Hochdruckreiniger verwendet werden, da diese dem Markisentuch empfindlich schaden können.
Ist das Markisentuch gesäubert, sollten auch die mechanischen Teile wie Gelenkarme und Scharniere gereinigt werden. Bei Bedarf können die Gelenke auch mit ein wenig Öl oder Silikon-Gleitspray behandelt werden.
Hier ist aber Vorsicht geboten, denn weder Öl noch Silikon-Gleitspray dürfen mit dem Markisentuch in Berührung
kommen, dies gibt unschöne Flecken.
Ist die Markise gereinigt, muss sie vollständig durchtrocknen, bevor sie eingerollt wird. Das gilt sowohl für das Tuch als für die Mechanik. Erst wenn die Markise durchgetrocknet und keine Restfeuchte mehr vorhanden ist, kann sie eingefahren werden.